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Neujahr in Japan

   
 


 

 

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Seit 1873 der Einführung des gregorianische Kalenders in Japan, der den Mondkalender ablöste, wird Neujahr auch auf dem 1. Januar "ganjitsu"  gefeiert.

Der Jahresbeginn ist das wichtigste Fest in Japan. Es werden wie bei uns zur Vorweihnachtszeit die Häuser und Wohnungen speziell geschmückt. Dazu verwendet man Kiefer, Bambus und Pflaumenblüten. Dieses Schmücken und herrichten der Häuser geht auf ein altes Ritual, dem Osoji zurück.
Am Silvesterabend ist ein Essen im Familienkreis oder mit Freunden mit langen Nudeln aus Buchweizen (
toshi-koshi soba)  Tradition, sie sollen ein langes Leben bringen.

Anders als bei uns werden aber um Mitternacht nicht Feuerwerke abgebrannt, sondern man sucht am "gantan", dem Morgen des ersten Januar einen Tempel oder Schrein auf und wirft Geld in einen extra dafür aufgestellten Kasten oder auf eine dafür gesondert markierte Fläche. Dieser Brauch soll Glück bringen.

In Kansai sind dafür der Sumiyoshi-Schrein   in Osaka, der Yasaka-Schrein in Kyoto und der Ikuta-Schrein  in Kobe beliebt.

Auch das traditionelle Erklingen der Glocken der buddhistischen Tempel am Silvesterabend „Joya no kane“ ist mit ihren 108 Schlägen ein beliebtes Ereignis.

Die 108 Schläge sollen die Leidenschaften symbolisieren, die einen im Neuen Jahr überwältigen könnten und sollen durch das Schlagen der Glocken vertrieben werden. Über die Entstehung der 108 Leidenschaften gibt es verschiedene Theorien, folgende habe ich im Internet gefunden:
 
Es gibt 6 Sinne: Auge , Ohr , Nase , Zunge , Körper , Geist.
Bei jedem Sinnen hat man 3 Empfindungen: z. B. mögen, nicht mögen und neutral. Damit hat man 18 Leidenschaften.
Des weiteren hat man bei jedem Sinn 3 verschiedene Gefühle: z. B. angenehm, nicht angenehm und neutral.
Also entstehen hier wiederum 18 Leidenschaften.
So erhält man36 Leidenschaften, die in jeweils die 3 Zeiten (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) existieren.
So kommt man auf 108 Leidenschaften (36 X 3 = 108).

oder:
Nach buddhistischer Lehre gibt es 10 Leidenschaften, die bei der Ausbildung eines Mönches seine Konzentration behindern. Außerdem gibt es auch 98 Leidenschaften, die bei der Seelenwanderung negativ auf die Seelen wirken. (10 + 98 = 108)


Der japanische Neujahrsgruß lautet „Akemashite omedetou gozaimasu".
Auch der 1. Januar wird üblicherweise in der Familie und mit einem Festessen begangen. Typisch sind  das in Lackschälchen servierte
osechi ryori   und die Neujahrssuppe, ozoni  mit dem speziellen Reiskuchen omochi .

Der Jahreswechsel ist eine der Hauptreisezeiten in Japan, da die meisten Firmen und Behörden vom 29. Dezember bis 3. Januar Betriebsferien haben.

Für eine Berufsgruppe ist der 1. Januar aber wohl der arbeitsreichste Tag des Jahres: Die japanischen Postboten müssen Sonderschichten einlegen, um die Neujahrsgrüße (nengajo) auszutragen, die traditionell an sämtliche Bekannten verschickt werden. Um sich auf diese Weise für Gefälligkeiten, die man im laufe des vergangenen Jahres erhalten hat zu bedanken.

Ein beliebtes Motiv für diese Karten ist das neue Tierkreiszeichen für das kommende Jahr. Das Zeichen für 2006 ist der Hund, das für 2007 wird das Wildschwein sein. Außerdem verschenken die Erwachsenen an Kinder, Enkelkinder, Neffen und Nichten zu Neujahr Geld, das sogenannte otoshidama.

Wer ein Feuerwerk vermisst, der muss im Juli nach Tokio reisen und sich selbiges am Sumida Fluss ansehen. Es gibt noch zu anderen Gelegenheiten Feuerwerke, aber nicht zu Neujahr.

 
 

 

 
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