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250 v. Chr. – 300 n . Chr.
Yayoi-Kultur
Eine größere Einwanderungsgruppe hat wahrscheinlich die Yayoi-Kultur auf die japanischen Inseln gebracht. Diese Einwanderer führten die Töpferscheibe und die ersten Metalle ein, außerdem betrieben sie Nassfeldreisanbau.
Eine Bronzezeit, wie sie in unserer Kultur bekannt ist fehlt, obwohl sich in Nord-Kyushu und um Nara typische Zeremoniengefäße aus Bronze fanden. Dies waren sowohl Lanzenspitzen, als auch Glocken.
Keramik, die aus rotem Ton gebrannt wurde wies ein Schnur und Kammmuster auf und war sowohl bemalt als auch poliert.
Aus der japanischen Mythologie geht hervor, dass Jimmu-tenno nach der Eroberung des Landes Yamato um 660 v. Chr. das erste japanische Reich gründete.
Inzwischen vermutet man aber ehr, das ein aus Innerasien eindringendes Reitervolk aus Korea das erste japanische Staatswesen gründete.
Im Süden entstanden zahlreiche kleine, von Familienverbänden beherrschten Herrschaftsgebiete. Einige dieser Herrscher hatten einen engen Kontakt zu China.
Durch Kriege und Allianzen zwischen den Großfamilien entstandt bis zum Ende des 4. Jahrhunderts der erste größere Staatsverband auf der Hauptinsel Honshu.
Die Grundlage dieser Herrschaft war eine frühe Form des Shintoismus. Im Mittelpunkt dieser Religion liegt die Verehrung von kami - dies waren Ahnen, aber auch Kräfte die besonderen Plätzen innewohnten, oder Naturgottheiten.
Die Könige Yamatos zählten die Sonnengöttin zu ihren Ahnen und stellten damit das mächtigste kami und hatten so die Hauptherrschaft inne.
Ein Gegengewicht zur Macht des Hofes bildeten einige Provinzfürsten, die zwar militärische Stärken und auch Landbesitz hatten, aber nur den Schutz schwächerer kami für sich in Anspruch nehmen konnten.
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