Wieder vorbei ein Tag und auch mein eignes Leben.
Die Kinder von gestern sind die Jugend von heute
und die Alten von morgen.
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Diese Welt – ein Traum oder Wirklichkeit?
Weder Wirklichkeit noch Traum, wer kann es wissen!
Sie ist und ist dennoch nicht. |
Mit dem Gedanken an die Vergänglichkeit:
Wann soll man klagen, wann sollte man hoffen-
wenn´s dazu kommt,
die Zukunft kennen sie nicht, die Menschen auf ihrem Weg.
Große Dinge werden zu kleinen, Kleine zu nichts.
Fürchte dich nicht vor langsamen Veränderungen,
fürchte dich vor dem Stillstand.
Die Kiefer lebt tausend Jahr lang, die zarte Wicke des Morgens einen Tag.Doch ihre Bestimmung erfüllen beide.
Ein großes Haus, das gerade einstürzen will,
ist nicht mit einem Balken zu halten.
Die Blütezeit ist der Anfang des Verfalls.
Durch viele Fußspuren senkt sich selbst der Berg.
Blühen und Welken, Aufstieg und Fall
sind nicht gegeneinander abgegrenzt.
Wenn sich die Haut des Bauches spannt,
erschlafft die Haut der Augen.
Schlägst du blindwütig drauflos,
trägst du selbst die größten Wunden davon.
Was schnell heiß wird, kühlt rasch ab.
Wenn der Blütenschimmer der Kirschbäume
auf den Hügeln länger währte als ein paar Tage,
wir würden ihn so innig nicht lieben.
Gestern Blumen heute ein Traum.
Im Lande Diebe, im Hause Ratten.
Was einen Anfang hat, hat auch ein Ende.
Wenn der schlaue Hase tot ist,
wird der gute Hund gekocht. |
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Eine gute Gelegenheit ist schwer erlangt und leicht versäumt.
Der hilflose Vogel, der sich in die Brusttasche des Jägers flüchtet wird geschont.